Gedichte mal anders – Poetry Slam im Deutschunterricht der Klasse 8
Im Schuljahr 2021/22 haben wir mit den achten Klassen entschieden, das Thema Lyrik nicht auf konventionelle Art und Weise im Unterricht zu behandeln, sondern vielmehr einen kreativen und handlungsorientierten Zugang auszuprobieren, um die Lyrik in ihrer Unterschiedlichkeit zu erfassen und um herauszufinden, wie Reim, Rhythmus und sprachlicher Ausdruck zusammenwirken, welche gedichtähnlichen Produkte bei dieser lyrischen Spielart entstehen können und ob unsere Schülerinnen und Schüler es schaffen würden, eigene Texte nach dem Vorbild des Poetry Slams zu verfassen.
Nachdem wir im Unterricht einige bekannte Poetry SlammerInnen wie Julia Engelmann oder Florian Wintels gehört und analysiert hatten, machten die Schülerinnen und Schüler sich selbst ans Werk und verfassten nach dem Vorbild einschlägiger Slammer ihre eigenen Texte. Thematisch waren sie dabei nicht an bestimmte Vorgaben gebunden und es stand ihnen frei, welche Richtung sie dabei einschlagen wür-den. Die Bandbreite ihrer Texte erstreckte sich über ernste, witzige, provokative oder Nonsens-Beiträge und die Ergebnisse waren nicht nur sehr vielfältig, sondern oft auch überraschend gut. Manch ein/e AchtklässlerIn war wohl selbst erstaunt über das versteckte kreative Sprachpotenzial und so waren die Ergebnisse für MitschülerInnen und Lehrerinnen oft ein echtes Ah- oder Wow-Erlebnis!
Zum Ende der Reihe wurde die einzelnen Texte als Audioversion der Klasse präsentiert und nach dem Vorbild des Poetry Slams (zu dt: Dichterwettstreit) natürlich auch bewertet. Aus der damaligen Klasse 8b traten zwei Schülerinnen mit ihren Texten deutlich als Klassensiegerinnen hervor. Die Gewinnerbeiträge von Hana Hafizovic und Juliane Prumbaum, zum Zeitpunkt der Aufnahme noch Schülerinnen der 8b, jetzt beide in der 10b, konnten in vielerlei Hinsicht punkten und überzeugten uns auf ganzer Linie.
Es lohnt sich, hier einmal reinzuhören!
„Das stille Vergessen“ – Hana Hafizovic (10b) „Quiz“ – Juliane Prumbaum (10b)
Quiz Poetry Slam
Esther Rickmann
• AGs im literarischen Bereich: z.B. Lese-AG, Theater-AG, Krimi-AG, Schreibwerkstatt (Unterstufe)
• Förder-/ Forderunterricht (Unterstufe)
• Literaturkurse: z.B. im Bereich Film und Theater (Oberstufe)
• Deutsch Teach (Ober- und Unterstufe)
Autorenlesung im Rahmen des Käpt´n Book Lesefests 2024
Am 05.11.24 unternahmen wir, die Klasse 6a und Frau Bertisch, einen Ausflug ins Bergische Museum für Handwerk, Bergbau und Gewerbe, da dort eine Lesung von Christian Linker stattfand. Der Autor las aus seinem neuesten Buch Climate Action vor.
Wir fuhren um 8:30 Uhr mit dem Bus zum Museum und warteten dort, bis um 9:00 Uhr die Lesung begann. Da wir die einzige Klasse waren, die an der Lesung teilnehmen durfte, fand diese im Trauzimmer statt. Wir hörten dem Autor aufmerksam zu und durften an einigen Stellen selbst entscheiden, wie die Handlung weitergeht, da Climate Action ein Mitmachroman ist, in dem es um Klimawandel und Klimaschutz geht. Nach der Lesung durften wir noch das Museum anschauen und fuhren um 11:00 Uhr wieder zurück in die Schule.
Der Autor Christian Linker war sehr sympathisch und schenkte uns zum Schluss noch das Buch, das er signierte. Der Ausflug war sehr schön und das Buch gefiel uns auch sehr gut. Wir würden es allen empfehlen, die sich für Naturschutz interessieren und Bücher ohne ein festes Ende mögen.
Verfasst von Frida, Adele und Lilly L.
Lucia Mühlenbein gewinnt den Vorlesewettbewerb Rhein-Berg
Wir sind sehr stolz auf Lucia Mühlenbein aus der 6a, die sich im Vorlesewettbewerb gegen 16 KandidatInnen aus Bergisch Gladbach durchsetzen konnte und damit den Kreisentscheid für sich entscheiden konnte.
Am 21.2.2024 trafen sich sämtliche SchulsiegerInnen in der Bergisch Gladbacher Stadtbibliothek, um ihre Lesekompetenz unter Beweis zu stellen. Dazu wurde in einer ersten Runde aus einem bereits geübten Text vorgelesen, im zweiten Durchgang mussten sich die SchülerInnen einem ihnen unbekannten Text stellen.
Lucia hat aus dem Jugendroman „Roboter träumen nicht“ von Lee Bacon (Loewe Verlag) vorgelesen, in dem es um eine Welt geht, in der Menschen nicht mehr existieren, da sie ausgestorben sind. Die Welt wird nun von Maschinen beherrscht, was der Roboter XR_935 genau richtig findet. Denn ohne Menschen gibt es keinen Krieg, keine Umweltverschmutzung und keine Verbrechen. In der Robotergesellschaft läuft alles reibungslos und effizient – bis zu dem Tag, an dem XR etwas Unmögliches entdeckt: Ein Menschen-Mädchen, das seine Hilfe braucht…!
Wir sind nun sehr gespannt, wie es weitergeht und drücken Lucia sämtliche Daumen für die nächste Runde!
(N. Lindlar)
Osterbriefaktion der Klasse 5d im April 2020
Die Klasse 5d hat mit ihrer Klassen- und Deutschlehrerin Frau Lindlar ein Projekt gegen Einsamkeit gestartet. Um den alten Leuten des Seniorenzentrums Hammermühle in Bergisch Gladbach eine Osterfreude in Corona-Zeiten zu bereiten, haben sämtliche SchülerInnen diesen in den Ferien Aufmunterungsbriefe geschrieben, die teilweise (dem Deutschunterrricht angepasst) selbst gedichtete Frühlingsgedichte enthielten. Auch wurden eifrig Osterneste gebastelt und sogar gebacken. Die Aktion hat den Senioren ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die Resonanz war enorm und vereinzelte Schüler können sich nun sogar über eine private Brieffreundschaft freuen.
Folgender Dankesbrief aus dem Seniorenheim erreichte die Klasse:
Liebe Frau Lindlar,
die Bewohner waren sehr erfreut über die Ostergrüße.
Die Idee sollten Sie mit Ihren Schülern regelmäßig umsetzen, nicht nur zur Zeit von Corona. Ihre Schüler haben allen Bewohnern ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, als Sie die Briefe und Gedichte gelesen haben, aber auch noch einmal, als sie mir von der erhaltenen Post erzählt haben.
Vielen, vielen Dank an Sie und Ihre Schüler.
Bleiben Sie und Ihre Familie gesund!
Herzliche Grüße
Christel Steeg
Hausleitung Service-Wohnen Hammermühle
Carpe diem in Brühl – Deutsch LK auf den Spuren des Barock
8.40 Uhr Treffpunkt am S-Bahnhof in Bergisch Gladbach am Donnerstag, den 10.10.19. Trotz Verspätung einzelner Schüler schafft es der komplette Deutsch LK von Frau Rickmann in Be-gleitung von Frau Herboth rechtzeitig zum Schloss Augustusburg in Brühl und begibt sich im Anschluss auf eine interessante Führung durch die Privaträume des Kurfürsten Clemens Au-gust. Dabei faszinierte uns die vielfältige Gestaltung der Schlafräume, Ess- und Ballsäle aus dem 18. Jahrhundert. Besonders stach für uns das Treppenhaus heraus mit seinen prunkvol-len Verzierungen und Gemälden. Nach Ende der Führung machten wir uns auf den Weg zum Schloss Falkenlust, dem Jagdbesitz des Kurfürsten, und wanderten dabei durch blühende Parkanlagen mit Springbrunnen und einer Allee. Von weitem sahen wir das Phantasialand, doch dahin sollte unser Weg nicht gehen. Durch dieses etwas kleinere Gebäude durften wir uns selbstständig bewegen. Anschließend hatten wir die Möglichkeit, auf dem Vorplatz des Jagdschlosses vorbereitete und selbstverfasste Gedichte in Gruppen zu präsentieren, die an die Epoche des Barock angelehnt waren. Noch ein paar Fotos und dann begaben wir uns wieder gemächlich auf den Heimweg. Zusammenfassend können wir sagen, dass es ein ent-spannter und interessanter Ausflug in die damalige Zeit war.
Marilena Kohlenbach und Jule Stöckmann (Q1 D LK)
Ein WUNDERbares Kinoerlebnis – der Film „Wunder“ von Stephen Chbosky
Am Freitag, den 16.02.2018 machten sich die Klassen 7a, 7b und 7c in Begleitung ihrer Lehrerinnen Frau Dietershagen, Frau Lindlar, Frau Vogel und Frau Rickmann auf den Weg nach Bensberg, um sich im Cineplex den Film „Wunder“ anzuschauen. Da alle drei Klassen den Roman ausführlich im Deutschunterricht besprochen hatten, war man nun natürlich gespannt, wie der Roman filmisch umgesetzt worden war. Nach der Filmvorführung stand fest: Ein bewegender und sehenswerter Film, der bei Schülern und Lehrern gut ankam, obwohl einige Szenen des Buches vermisst wurden und auch einige interessante Charaktere, wie z.B. Summer und Julian, im Film etwas vernachlässigt wurden. Unser Fazit: Es lohnt sich auf jeden Fall, den Film anzuschauen, aber mit dem Roman, der neben den Figuren die Multiperspektivität und auch die Maximen in den Fokus rückt, kann der Film nicht ganz mithalten.
Schüler der Klasse 7c
Im Schuljahr 2017/18 schrieb die Klasse 7d eigene Balladen und Gedichte zu selbst gewählten Themen. Die schönsten Beispiele können Sie hier einsehen.
Der G 20-Gipfel
Der Trump als Präsident?
Er ist nicht kompetent.
Doch kam er an die Macht.
Was hat Putin sich gedacht?
Der Putin zu dem Trump:
"Willst du dieses Amt?"
"Bin ganz außer Rand und Band -
NASA fliegt bald zum Mars - bemannt!"
"Die Rakete wird bald dröhnen,
muss mir noch die Haare föhnen."
"He Recep, Erdo, wie steht's mit der Erde?"
Schlimm, Macron würde sagen - Merde!"
Und Merkel zu dem Erdogan:
"Leidest du unter Größenwahn?
Merkst du nicht, was grad' passiert?
Die Situation hier eskaliert!"
Der G20-Gipfel, der ist aus,
und alle fliegen jetzt nach Haus'.
Ein Ergebnis, das gab's nicht
doch Trump, der bleibt ein Bösewicht!
Lukas Balzer, Alwin Schüßler, 7 d
Marcell D'Avis ( eine "Heldenballade")
Eines Tages war es soweit -
kostenloses WLAN machte sich breit.
Das DSL-Modem war so perfekt,
deswegen war es niemals defekt.
Telekom kam nicht mehr hinterher,
und O2 konnte auch nicht mehr.
Galileel unterstützte D'Avis total,
die Einnahmen von 1&1 stiegen brutal.
Detlef D. Soost tanzt immer noch rum,
Doch D'Avis Einnahmen wurden nicht krumm.
Marcell D'Avis wurd' immer bekannter,
der Leiter für Kundenzufriedenheit - kein Beamter!
1&1 hatte die Macht
und Marcell D'Avis chillt auf seiner Yacht.
Mit seinen Mädels liegt er dort,
er macht jetzt Urlaub und fährt fort (nach Nürnberg).
Er kam zurück - Monate später -
er wird sie holen, die Täter.
Die Täter des Absturz' von 1&1,
Vielleicht war's der böse Heinz.
Das DSL-Modem war nicht mehr perfekt.
Das 1&1- Geschäft war GET REKT!
Marcell D'Avis: seit 16 Jahren 1&1 -
Das war's mit ihm, es herrscht Drrrrrei & Drrrrei!
(Lasst doch gern 'nen Like da!)
Yann Cadek, 7 d
Einige Schülerinnen aus der Klasse 7d haben nach Anregung durch ihre Deutschlehrerin Frau Schenke am diesjährigen Schreibwettbewerb des Stadtverbandes Kultur zum Thema "Tiergeschichten" teilgenommen. Bella Meier hat mit ihrer Erzählung "Über dem Wasserspiegel" den 2. Platz errungen. Darin erzählt sie in poetischer Weise parabelhaft von der Neugier einer jungen, unter Wasser lebenden Libelle, die gerne wissen möchte, was sich über dem Wasserspiegel befindet. Die kleine Libelle verlässt schließlich die Unterwasserwelt, indem sie ihrer Mutter folgt, die in eine ihr bislang verborgene neue, unbekannte Welt oberhalb des Wasserspiegels verschwindet.
In der Stadtbücherei wurde die Preisverleihung feierlich vorgenommen und einige Tage später durfte Bella die Erzählung nochmals im Bensberger Rathaus zu Gehör bringen.
Herzliche Gratulation an Bella!
[Shek]
Am 10. September 2016 fand unter dem Titel „Schülerfilm ab!“ im Kölner Odeon Kino die erste Werkschau mit Schülerfilmen statt. In dieser von der Bezirksregierung unterstützen Filmschau wurden seitdem jährlich Filme aus den unterschiedlichsten Genres gezeigt. Egal ob Kurzfilm, Dokumentation, Lyrikverfilmung oder Trickfilm. Die Filme geben stets einen beeindruckenden Überblick über das breite Spektrum an kreativer Filmarbeit an den Schulen des Landes NRW.
Dabei beeindruckt oftmals der hohe künstlerische Anspruch der Produktionen. Auch bedienen sich die jungen Filmemacher souverän und einfallsreich der filmischen Mittel, um ihre jeweilige Geschichte möglichst eindringlich zu erzählen. Die Ergebnisse sind dabei äußerst vielfältig:
spannend, dramatisch, poetisch, informativ oder humorvoll nehmen die Filme den Zuschauer mit auf eine ganz eigenständige filmische Reise.
Neben der gezeigten hohen technischen und ästhetischen Qualität ist ferner bemerkenswert, in welch großem Maße die Jugendlichen gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen.
Insgesamt bietet dieser Wettbewerb dem Publikum somit einen Überblick über das immense Potential schulischer Filmarbeit und gibt den jugendlichen Filmteams die Chance, ihre Filme dort zu zeigen, wo gute Filme hingehören: auf die große Leinwand! Und genau dies macht das Organisationsteam um Elisabeth Krimm jedes Jahr erneut möglich – und das DBG nimmt mit den Filmproduktionen des Literaturkurses FILM seit Beginn des Wettbewerbs daran teil.
Susanne Scheel
Der Literaturkurs Film ist momentan sehr umtriebig unterwegs:
Mitte März 2015 besuchten wir das Studio Zwei beim WDR und wurden in die Produktion eines Fernsehmagazin unterwiesen, was die Schüler auch sogleich praktisch unter Beweis stellen mussten. In mehr als dreistündiger Arbeit schrieben die Schüler Moderationstexte, erfanden die neuesten Nachrichten sowie das Wetter, schrieben kurze Storys zu Events am Ende der Welt, von denen sie (per Greenscreen) berichteten. Danach wurde alles von Schülern gefilmt und aufgezeichnet, was ebenfalls ein Schülerteam nach kurzer Einweisung am Techniktisch meistern musste.
Am 23.3.2015 bekamen wir Besuch von der Stuntschule Stuntit. In zwei Gruppen drehten die Stuntexperten zusammen mit den Schülern den ganzen Tag insgesamt 4 Actionszenen, die sie zuvor entworfen hatten: da stürzt zunächst eine Frau den Berg hinab (Grube Cox!), ein Mann wird Opfer einer Prügelei (auf dem Parkplatz Milchborntal), eine betrogene Ehefrau springt aus dem Fenster (des DBG!) und ein homosexuelles Pärchen streitet sich in unserer Bibliothek bis die Fetzen fliegen. Wer sich den Sturz aus dem Fenster des DBG ansehen möchte, sei hier auf die DBG-Facebookseite verwiesen, dort findet sich ein kurzer Bericht mit dem Link zur Stuntschule, wo die Bilder zu finden sind.
Über die Ferien schneiden die Schüler ihre Actionszenen. Darüber mehr nach den Ferien ....
Der 11er Literaturkurs besuchte das Studio Zwei des WDR. Dahinter verbirgt sich die weltweit einmalige Chance für Schüler in einem Lehrfilmstudio eine eigene TV-Produktion zu gestalten. Wir entschieden uns für ein Fernseh-magazin, für das die Schüler von A bis Z alles in Eigenregie organisieren mussten: Da galt es eigenständige Artikel zu verfassen (z.B. "Das DBG ist weg!") oder auf bekannte Formate zurückzugreifen (z.B. der Wetterbericht). Auch eine "Live-Schalte" nach Australien konnte dank des Greenscreeneinsatzes realisiert werden. Aber es mussten nicht nur Beiträge geschrieben und moderiert werden, sondern diese auch mit den Profikameras gefilmt, mit Musik unterlegt und am Mischpult arrangiert und zusammengeschnitten werden. Die Schüler übernahmen zudem die Regie und Aufnahmeleitung und sorgten in Teamsitzungen dafür, den Überblick zu behalten. Am Ende konnten wir auf eine so gut wie perfekte Produktion zurückblicken, von der wir eingangs noch dachten, dass das alles in 3,5 Stunden gar nicht zu bewältigen sei.
Daher auch vielen Dank an den WDR und das Team, das uns bei der Arbeit vor
Ort unterstützte!
(Scheel)