Wozu Englisch lernen?
Language is the road map of a culture. It tells you where its people come from and where they are going.
(Rita Mae Brown | US-amerikanische Schriftstellerin)
Englisch am DBG knüpft in Klasse 5 an den Sprachunterricht in der Grundschule an und wird in der Sekundarstufe I (Klassen 5-10) durchgängig unterrichtet. In der Sekundarstufe II (Jahrgänge 11-13) kann Englisch als Grund- oder Leistungskurs fortgeführt werden. Über den üblichen Unterricht hinaus bietet die Fachschaft Englisch:
Die Möglichkeit eines einwöchigen Schüleraustauschs mit einer Schule in Lancaster, England, in der Jahrgangsstufe 9/Q1. Dieser Austausch besteht seit über 30 Jahren und ist fest etabliert.
Die Möglichkeit eines Schüleraustauschs mit einer Schule in Adelaide, Australien, in der Oberstufe. Dieser Austausch besteht ebenfalls seit vielen Jahren.
Vorbereitung auf die Prüfungen des FCEs bzw. Des CAEs. Das FCE (First Certificate in English) umfasst den Nachweis von Englischkenntnissen auf der Kompetenzstufe B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens. Bei dem CAE (Certificate in Advanced English) handelt es sich um eine Prüfung, die Englischkenntnisse auf der Kompetenzstufe C2 nachweisen. Beide Zertifikate haben an den meisten Hochschulen im gesamten europäischen Ausland sowie in Nordamerika Gültigkeit.
Weltweit wird Englisch von ca. 940 Millionen Menschen als Erst- oder Zweitsprache gesprochen. Darüber hinaus hat sich Englisch als wichtigstes Kommunikationsmittel in Forschung und Wissenschaft längst etabliert, d.h. die erfolgreiche Absolvierung eines Hochschulstudiums ist ohne ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache gar nicht mehr denkbar. Außerdem hat Englisch einen hohen Stellenwert in Handel und Wirtschaft und ist häufig eine Grundvoraussetzung für Praktika oder eine Ausbildung. Der Umgang mit modernen Medien ist stark durch die englische Sprache beeinflusst.
Unser Team
Eingeführte Lehrwerke
Stundentafel Englisch
Lehrpläne
Besonderes
Leistungskurs Q1, Dezember 2017 / Frau Mummea
Creative writing – Fortsetzung der Kurzgeschichte „My son the Fanatic" von Hanif Kureishi, geschrieben von Olivia Althoff
Klasse 7d, Mai 2016 / Herr Jung
In einem fächerübergreifenden Projekt erstellt die Klasse 7d im Schuljahr 2015/16 einen eigenen Schülerblog, in dem die Arbeit in einer naturwissenschaftlichen Profilklasse dargestellt wird. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Projekten aus dem Englischunterricht, hier wurden Grammatik-Videos gedreht, Interviews mit Stars in indirekter Rede umgeschrieben, Reiseführer zu beliebten Orten in Großbritannien verfasst, Umfragen zum Medienverhalten durchgeführt und vieles mehr.
Hereinschauen lohnt sich!
Schülerblog der 7d
Leistungskurs, April 2014 / Frau Poddig
Das Massensterben in Afrika, der EU Beitritt der Türkei, das Legalisieren von Drogen und Kinderarbeit sind nur vier der unendliche vielen Probleme unserer Zeit, mit deren Lösung sich Politiker, Organisationen und engagierte Privatpersonen weltweit permanent auseinandersetzen. Da auch diese qualifizierten Leute bis heute keine eindeutige Antwort auf diese Fragen gefunden haben, entschlossen sich Schüler und Schülerinnen der elften Jahrgangsstufe im Rahmen eines „Debating-Days“ eigenständig Lösungsansätze zu formulieren. Am 28.04.2014, beschäftigten sich die Englisch-LKs von Frau Muer und Frau Mumme sowie der Englisch-GK von Frau Poddig mit diesen ernsten Problematiken. Die Idee zu einem solchen Projekttag kam von Vincent Haller, Stufe 11, der im Rahmen des European Young Parliaments, einer Initiative der EU junge Menschen für Politik zu begeistern, dieses Projekt bereits zu anderen Themen durchgeführt hatte.
Nachdem sich alle Schüler in der ersten Stunde im 700er Trakt versammelt hatten, teilte uns Frau Mumme in die oben genannten Themen ein. Zunächst, machten wir in den Gruppen einige Teambuilding-Übungen, die uns später helfen sollten, erfolgreich und produktiv im Team zu arbeiten. Danach startete der eigentliche Arbeitsteil in unseren Gruppen, die Comitee Work. Jeder bekam einen informativen Text und Statistiken, Graphiken zu seinem Thema, da man ja in der Regel nicht alle Details zu etwa dem Massensterben in Afrika kennt. Aus dem Material mussten wir nun innerhalb der Gruppe die Ursachen der einzelnen Problematiken herausarbeiten. Zum Beispiel fand unsere Afrikagruppe heraus, dass unter anderem Naturkatastrophen, das unterentwickelte Landwirtschaftssystem und die Diktaturen auf dem Kontinent unmittelbar mit der Hungerkrise zusammenhängen. Im wichtigeren, zweiten Schritt mussten wir uns in die EU hineinversetzten und dann aus dieser Perspektive eine Resolution, also Lösungssätze zu den Ursachen der Konflikte, entwerfen. Wichtig dabei war, dass man theoretisch unendlich viel Geld zur Verfügung hatte und alle Möglichkeiten hatte. So schlugen wir zum Beispiel die Absetzung der absoluten Herrscher der afrikanischen Staaten vor. Im dritten Schritt wurden die Resolutionen der einzelnen Gruppen untereinander ausgetauscht und die Aufgabe war es nun, Schwachpunkte der Lösungsvorschläge der Mitschüler zu finden. Auch wenn sich das alles nach ziemlich viel Arbeit anhört und man irgendwie auch immer unter Zeitdruck stand, die einzelnen Arbeiten rechtzeitig abzuschließen, war der Projekttag eine neuartige und inspirierende Methode, sich mit den Problemen der Welt zu beschäftigen und Lösungen zu entwickeln.
Die gesamte Arbeit der Gruppen kam schlussendlich in der „General Assembly“ zusammen. Unter der Anwesenheit aller Beteiligten stellte jede Arbeitsgemeinschaft ihre Resolution vor, die sie auch verteidigte. Danach hatten die anderen Schüler die Möglichkeit ihre „Attack Speeches“ vorzutragen und somit die vorgeschlagenen Lösungen zu kritisieren. In der „Open Debate“ kam es schließlich zur offenen Diskussion aller, die die Resolution befürworteten und ablehnten. Die jeweilige Gruppe, die ihre Resolution vorgestellt hatte, beendete ihr Thema mit einer „Sum-up Speech“, die, patriotisch gehalten, die Gründe zusammenfassen sollte, warum genau ihre Vorschläge überzeugend waren und realisiert werden sollten. Zum Schluss sollten sich nämlich alle an der Abstimmung beteiligen, welche Resolutionen Wirklichkeit werden sollten. Wenn es nach uns gehen würde, würde die EU gegen das Massensterben vorgehen und Drogen in Deutschland wären nun legalisiert. Das Feedback zu diesem Projekttag war überwiegend positiv und die meisten würden dies gerne wiederholen. Vielen Dank an Vincent, Frau Mumme, Frau Muer und Frau Poddig, die diesen Debating-Day organisiert haben!!!
Unser Team
Zur Fachgruppe Englisch gehören:
- Iris Faßbender (Fachvorsitz)
- Ebru Grimm (stellvertretender Fachvorsitz)
- Dr. Martin Holz
- Kathrin Joostink-Hösker
- Florian Jung
- Benjamin Kerker
- Susanne Kleiner
- Inga Knust
- Nadja Mumme
- Anno Mauel
- Judith Rademacher
- Kai Theilig
- Christian von Toperczer
- Sylvia Volland
- Jenni Wawer
- Frauke Wietfeld
- Kerstin Witzleben
- Timo Zolna
Referendar*innen:
- Maria Heinz
- Max May
Eingeführte Lehrwerke
Schuljahr 2024/25:
Klasse 5 aufsteigend Camden Town, auslaufend Access
EF: Camden Town
Stundentafel
Nachdem die Schülerinnen und Schüler in der Grundschule bereits erste Englischkenntnisse erlangt haben, belegen sie die moderne Fremdsprache als schriftliches Hauptfach ab Klasse 5.
Die Stundenverteilung sieht wie folgt aus:
Klasse |
Wochenstunden |
5
|
4 Stunden (Lernzeit inklusive) |
6 |
5 Stunden (Lernzeit inklusive) |
7 |
4 Stunden (Lernzeit inklusive) |
8 |
3 Stunden (Lernzeit inklusive) |
9 |
3 Stunden |
10 |
3 Stunden |
In der Oberstufe wird Englisch in der Einführungsphase zunächst als Grundkurs dreistündig belegt, bevor in der Qualifikationsphase die Wahl zwischen einem dreistündigen Grundkurs oder einem fünfstündigen Leistungskurs besteht. In der Regel werden am DBG ein bis zwei Leistungskurse pro Stufe angeboten.
Schulinterne Lehrpläne
Wie in jedem modernen Fremdsprachenunterricht, steht im Englischunterricht die Sachkompetenz mit ihren kommunikativen Fähigkeiten Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben im Vordergrund. Abgesehen davon richtet sich der Fokus auch auf die Methoden-, Sozial-, und die Interkulturelle Kompetenz. Übergreifendes Ziel des Englischunterrichts ist in der SI ist dabei immer ,,eine grundlegende interkulturelle Handlungsfähigkeit” (KLP NRW, S.8).
Kompetenzstufen im Kernlehrplan Englisch:
Jahrgangsstufe |
Kompetenzstufe |
Am Ende der Jahrgangsstufe 6 |
Die Schüler erreichen die Kompetenz A2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens |
Am Ende der Jahrgangsstufe 8 |
Die Schüler erreichen die Kompetenzstufe A2 mit Anteilen der Kompetenzstufe B1. |
Am Ende der Jahrgangsstufe 9 |
Die Schüler erreichen die Kompetenzstufe B1. |
Ausführlicher beschrieben werden die Kompetenzen im Kernlehrplan, der auf der entsprechenden Seite des Schulministeriums eingesehen werden kann.
Die detaillierten schulinternen Lehrpläne können Sie herunterladen:
Außerunterrichtliche und außerschulische Angebote
Bereits in der Unterstufe wird unseren Schüler*innen der 6. Klasse die Teilnahme am englischen Mitmachtheater "Pag's Instant Theatre" angeboten. In zwei 75-minütigen Stücken haben die Schüler*innen die Möglichkeit nach einem Impuls durch den Veranstalter Pag eine eigene Handlung zu erfinden und zu spielen. Die Schüler*innen haben das Stück völlig in ihrer Hand und sind die ganze Zeit über gezwungen, Englisch zu reden, was dieses Theater so besonders macht.
Neben dem obligatorischen Englischunterricht haben die Schüler*innen auch die Möglichkeit ihre Englischkenntnisse zu vertiefen. Hierzu werden zum einen in AGs in Zusammenarbeit mit dem Englischen Institut in Köln auf die Prüfungen des FCEs bzw. des CAEs vorbereitet. Das FCE (First Certificate in English) umfasst den Nachweis von Englischkenntnissen auf der Kompetenzstufe B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens. Bei dem CAE (Certificate in Advanced English) handelt es sich um eine Prüfung, die Englischkenntnisse auf der Kompetenzstufe C2 nachweisen. Beide Zertifikate haben an den meisten Hochschulen im gesamten europäischen Ausland sowie in Nordamerika Gültigkeit. Auf folgender Internetpräsenz kann man Nationen und deren Einrichtungen auf Anerkennung überprüfen: http://www.cambridgeesol.org/institutions/search.php
Eine weitere Möglichkeit der Vertiefung umfasst den Auslandsaufenthalt im englischsprachigen Ausland. In der Regel wird die Einführungsphase genutzt, um neben dem Besuch von Schule die Kultur des Gastlandes und das Gastland selbst kennenzulernen. Informationen für interessierte Schüler hängen in der Schule aus.
Es gibt jedoch auch einen viel einfacheren (und billigeren!) Weg ins englischsprachige Ausland zu gelangen - unser Austauschprogramm mit Lancaster / England und mit Adelaide / Australien.
Regelmäßig bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern der Stufen 7-9 die Möglichkeit, in den Sommerferien an einem Summer Camp in den USA (Tafton, Pennsylvania) teilzunehmen. Die Erfahrungen eines Teilnehmers aus dem Sommer 2013 können Sie hier nachlesen.
Cambridge Certificate in Advanced English (CAE)
Die AG bietet in Zusammenarbeit mit der University of Cambridge, dem NRW-Schulprojekt und der School of English in Köln Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 11 und 12 die Möglichkeit, das renommierte Cambridge Certificate in Advanced English zu erwerben. Die Cambridge-Prüfungen sind weltweit bekannt und werden von Hochschulen, Arbeitgebern und Bildungsbehörden als Nachweis qualifizierter Sprachkenntnisse geschätzt und anerkannt. Das CAE gilt als hochwertiger Sprachnachweis für Praktika und Jobs im englischsprachigen Ausland und bescheinigt insbesondere die uneingeschränkte Studierfähigkeit an britischen und amerikanischen Universitäten. Es entspricht der Stufe C1 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens.
Die CAE-Prüfung testet die vier Grundfertigkeiten Leseverstehen, Hörverstehen, Schreiben, Sprechen sowie den analytischen Umgang mit dem Englischen, d.h. Wortschatz, Wortbildung, Satzbau, Strukturen, Stil und Register. Das zu erwerbende Zertifikat ist ein wichtiger Leistungsanreiz, und das Prüfungsverfahren bietet eine ausgezeichnete Vorbereitung auf zukünftige mündliche und schriftliche Prüfungen, nicht zuletzt auch auf die mündliche und schriftliche Abiturprüfung im Fach Englisch. Die Ergebnisse sind zeitlich unbegrenzt gültig und können die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und an Hochschulen erhöhen.
[Dr. Martin Holz]